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„Jugend debattiert“ in Corona-Zeiten: Kann man digital über den Bildschirm debattieren?

Man kann! Das bewiesen Schülerinnen und Schüler des Kepler-Gymnasiums, die unsere Schule am 23. Februar 2022 beim Regionalwettbewerb von „Jugend debattiert“ vertraten. Zwei Schüler, Emelie Dobmeier (9b) und Paul Zaruba (9a) hatten sich bereits als hervorragende Debattanten in ihren Klassen empfohlen und wurden dafür ausgewählt, sich überregional mit anderen Schülerinnen und Schülern im Diskutieren zu messen.

Darüber hinaus wurden bei diesem Debattierwettstreit auch noch Schüler gesucht, die die wichtige Aufgabe der Juroren übernehmen konnten. Auch dafür fanden sich schnell drei Schüler aus den neunten Klassen: Gabriel Grünauer, Johannes Pirk und Louis Faltenbacher. Anfang Februar trafen sich die Schüler und bekamen von Herrn Wagner eine Schulung für Juroren, während sich Emilie und Paul auf die Themen vorbereiteten, die beim Regionalentscheid diskutiert werden sollten. 

JugendDebattiert2022OStDin S. Bloch (rechts) bedankte sich bei den Teilnehmern des Regionalwettbewerbs: v.l.n.r. neben Herrn Wagner: Gabriel Grünauer, Emelie Dobmeier, Paul Zaruba, Louis Faltenbacher, Johannes PirkDann kam der große Tag, der normalerweise an einem Gymnasium des Regionalverbundes „Mittelfranken-Ost und Oberpfalz-Nord“ stattgefunden hätte. Viele Zuschauer wären anwesend gewesen und hätten den Debatten interessiert zugehört und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer angefeuert. In diesem Jahr war wegen der Pandemie (wieder einmal) alles anders: Der Entscheid wurde online über die Plattform Alfaview ausgetragen. Ganz abgesehen von den fachlichen und argumentativen Kenntnissen mussten Emelie und Paul und natürlich auch die Juroren dabei ihre digitale Kompetenz unter Beweis stellen: Mit den anderen Jugendlichen kamen sie nur in Distanz, über die Computerbildschirme in Kontakt. „Soll die Verwendung von Heizstrahlern in der Außengastronomie verboten werden?“ war ein Thema, womit sich die Schülerinnen und Schüler am Wettbewerbstag auseinandersetzten. Trotz ihrer herausragenden Leistungen konnten sich Emelie und Paul nicht für den Landeswettbewerb qualifizieren. Dennoch haben die beiden das Kepler-Gymnasium würdig vertreten. 

OStDin S. Bloch dankte im Rahmen einer Urkundenübergabe den Debattanten und Juroren für ihren Einsatz beim Regionalfinale und betonte die große Bedeutung der kommunikativen Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler trotz der Einschränkungen infolge der Pandemie erfolgreich erworben und angewandt 

[Tobias Wagner, Schulkoordinator „Jugend debattiert“]