Mein Besuch beim Bundespräsidenten
Es gab ein großes Medienecho auf den Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier in Weiden. Ich hatte die große Ehre, bei der Veranstaltung „Kaffeetafel kontrovers“ am 26. Juni 2024 mit dem Bundespräsidenten dabei sein zu können und auch mitzudebattieren.
Am Tisch saßen 12 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Weiden mit dem Oberbürgermeister Jens Meyer und dem Bundespräsidenten. Es wurde über die Themen Waffenlieferungen an die Ukraine, Windkraftanlagen und Vor- und Nachteile von monoedukativen Bildungseinrichtungen (also reinen Mädchen- oder Jungsschulen) ausgiebig diskutiert. Ich habe bei diesem Treffen die Seite der Schulen mit koedukativem Unterricht vertreten. Meiner Meinung nach kann man in einem gemischten Umfeld nur profitieren. Nicht nur die verschiedenen Einfälle und Interessen können die Mädchen weiter fördern. Es ist auch ein großer Vorteil für das spätere Berufsleben der Mädchen, die an einer gemischten Schule waren, da sie an die Zusammenarbeit mit Jungen bereits gewöhnt sind.
Der Bundespräsident war sehr an unseren Standpunkten und Erfahrungen interessiert. Das Gespräch war offen, und die Teilnehmer haben sich stets respektvoll verhalten, auch wenn sie nicht immer derselben Meinung waren. Für mich war es eine sehr schöne Erfahrung, nicht nur den Bundespräsidenten zu treffen, sondern auch die anderen Diskussionspartner. Ich fand es sehr interessant, mit den Teilnehmern über deren Meinungen zu reden und sie, und natürlich auch den Präsidenten, näher kennenzulernen. Es war ein einmaliges Ereignis, das ich bestimmt nie vergessen werde.
Zum Schluss möchte ich mich bei der Schulleiterin, Frau Bloch, und meinem Deutschlehrer, Herrn Wagner, bedanken, die mir diese unglaubliche Chance ermöglicht haben. Danke schön!
[Ema Kolesárová, 9a]